Echte Knödelliebe

Von meiner Schulzeit hat sich ein sehr bekannter Satz eingebrannt: „Vergleiche nie Äpfel mit Birnen!“. Die verschiedenen Knödelkategorien miteinander vergleichen? Wohl keine so gute Idee. Deshalb hab ich meinen persönlichen Lieblingsknödel für den Test gewählt: Den Kaspressknödel.

Und wo gibt es die Besten?

Ich darf mich glücklich schätzen, einen exzellenten Koch als Vater zu haben, der genau weiß wie der perfekte Kaspressknödel sein muss: Schön knusprig! Unser THERESA Kaspressknödel enthält die richtige Mischung aus Zillertaler Graukas und Zillertaler Bergkas. Gleich in mehreren Varianten kommt der THERESA Kasspressknödel bei uns im Gourmethotel im Zillertal auf den Tisch. Egal ob in der kräftigen Rindsuppe, mit bunten Salaten oder wie ich ihn am liebsten esse - mit cremigen Rahmsauerkraut, das A und O ist, dass der Knödel kurz davor in der Pfanne herausgebacken wird. Vor allem die Variante mit Rahmsauerkraut ist ein ideales vegetarisches Gericht zu dem ich ein Glas Riesling aus der Wachau empfehle. Die Säure des Weins passt einfach perfekt zu dem käsig-cremigen Gericht. Ich mag allerdings auch gerne einen einfachen sauren Radler dazu.

Doch neben unserem THERESA Kaspressknödel gibt es noch weitere hervorragende Kaspressknödel wie auf der Maxhütte im Gungltal auf 1.445 m. Nach einer Wanderung tut ein schönes Kasspressknödel Gericht mit viel Schnittlauch gut.

Ebenfalls besonders gschmackig ist der Kaspressknödel in der Suppe bei der Jausenstation Bärenbad im Zillergrund auf 1.443 m. Wenn man mit dem Bike oder E-Bike durch das Tal gefahren ist wartet in der gemütlichen und familiär geführten Jausenstation die geschmackvolle Belohnung. Übrigens, wer von Käse gar nicht genug bekommen kann, der sollte seine Tour am Wochenende oder einem Feiertag machen, denn dann werden hier auch echte Zillertaler Krapfen serviert.

Für süße Leckermäuler

Ich habe mich natürlich auch auf die Suche gemacht nach den besten süßen Knödel im Zillertal. Meine Empfehlung weicht hier allerdings etwas ab, denn schlussendlich habe ich etwas noch Schmackhafteres gefunden als einen süßen Knödel: Moosbeernocken. Im Gegensatz zur Wachau, einer sehr sonnigen Region in Niederösterreich in der Marillen so schön gedeihen, wachsen bei uns aufgrund der Höhenlage nämlich eher Moosbeeren, auch Moschbeern oder Schwarzbeeren genannt, als Marillen. Vor allem im Spätsommer und Herbst sind sie daher ein beliebtes Hüttengericht, das wir auch gerne bei uns im Gourmethotel im Zillertal in Begleitung einer Kugel Eis als Dessert servieren. Einfach himmlisch!

Meiner Meinung nach die besten Moosbeernocken gibt es auf der Greizerhütte auf 2.227 m. Sie schmecken ausgezeichnet mit viel Staubzucker, wenn man Sie nach einem Aufstieg bei fantastischem Blick ins hintere Floitental weit über die imposanten Gletscherausläufe genießt.

Auf der Granatalm am Penken auf 2.095 m, die leicht für Groß und Klein auch per Gondelbahn erreichbar ist, werden ebenfalls hervorragende Moosbeernocken serviert, hier macht die Prise Zimt den unvergleichlichen Geschmack aus. Einfach richtig gut!

Noch keine Kommentare bis jetzt

Einen Kommentar schreiben