Wer das Hotel Theresa kennt, weiß dass wir auf Regionalität setzen. Wir wissen, dass Tirol und speziell das Zillertal, einen großen Schatz an kulinarischer Vielfalt bietet. Die besten Produkte finden wir einfach immer in der Umgebung. Klar, damit ist auch etwas Recherche verbunden. Heimische Kleinproduzenten haben nicht immer alles verfügbar, es wäre natürlich bequemer einfach alles über einen Großhändler laufen zu lassen. Wir bemühen uns aber die Wege möglichst kurz zu halten und greifen daher auf ein weitläufiges Netz an Bauern & Co. zurück.
Wir backen Brot selbst, setzen eigene Chutneys an, räuchern die eigene Hirschwurst, machen unter anderem schwarze Walnüsse, Vogelbeeren und Wildäpfel haltbar, dass wir sie das ganze Jahr über in feinsten Gerichten verarbeiten können. So schaffen wir es, die Regionalität auch zu Nicht-Saisonzeiten des jeweiligen Rohstoffes in die Küche zu holen.
Jetzt im Frühling freue ich mich speziell auf Spargel, Rhabarber, etwas später dann auf Bärlauch und Eierschwammerl. All das wird unsere Menükarte dann wieder verstärkt schmücken.
Vom Bauern von nebenan…
Wir kochen immer so frisch wie möglich und machen daher nur saisonales Obst oder Gemüse so haltbar, dass wir auch im Winter darauf zugreifen können und nicht unzählige unnötige Flugkilometer „fabrizieren“. Selbstverständlich gibt es die eine oder andere Ausnahme. Erd- oder Himbeere schmücken auch einmal im Dezember ein schönes Dessert. Der Gast verlangt danach, wobei es heute schon weniger ist, als noch vor ein paar Jahren. Das Bewusstsein ändert sich auch hier. Wir möchten von dem Gedanken weg, dass es 365 Tage im Jahr Mango, Melone & Co. geben muss. Natürlich ist das kein einfacher Weg. Wir für unseren Teil versuchen ständig Alternativen für unsere Gäste zu finden, wie eben die eingelegte Vogelbeere, damit immer in unserem Gourmethotel in Tirol mit gutem Gewissen genussvoll gegessen werden kann. Und wir suchen in der Region nach Gemüsebauern, die durchaus Weitblick besitzen. In Thauer bei Innsbruck wachsen nämlich hervorragende, wenn auch etwas kleinere Melonen als die Großen aus weiteren südlichen Gefilden. Aus dem selben Antrieb heraus ist auch die Entscheidung gefalle, dass es nur mehr Süßwasser- und keine Salzwasserfische mehr gibt und unser beliebtes alpines Sushi nur aus regionalen Zutaten besteht.
Hausgemacht statt Mitgebracht!
Wir sehen das Einkochen, Einlegen und Einwecken als gesunde, unbehandelte Ursprungsversion von „Convenience“ an. Wir nutzen Glasbehälter, Convenience kommt gerne in Plastik. Saucen, Suppen, Salatdressings, Beilagen in allen Formen, Desserts und Süßspeisen wie Kuchen - alles gerne mit Geschmacksverstärkern - findet seinen Weg in so manche Hotel- und Restaurantküche. Es ist selbsterklärend, dass man da nicht mehr groß kochen können muss und ganz unkompliziert den Kochlöffel schwingen kann. Für uns kommt dies natürlich nicht in Frage. Wir setzen auf Handarbeit und auf naturbelassen Lebensmittel. Ich koche immer für Gäste und unsere große Familie, für alle möchte ich immer nur das Beste.
Mit selbst gebackenem Brot gehen wir eben auch Konservierungsmittel und Zusatzstoffen aus dem Weg. Ich denke das schmeckt man deutlich. Unsere Brotsortenvielfalt erstreckt sich über
- reines Dinkel-,
- Roggen-,
- Einkorn-,
- Vollkorn-,
- Krusten- und Bauernbrot.
Denn gesundes, vollwertiges Genusserlebnis im Gourmethotel in Tirol fängt bei einem guten Frühstück aus der Region an!