Ich bin nicht nur ein Jäger und (vor allem Wildkräuter-)Sammler, ich bin auch leidenschaftlicher Hobbyfischer. Hier schätze ich vor allem, dass es so eine entspannende Aktivität ist. Ich genieße die Stille und Ruhe bevor der Fisch anbeißt. In der Küche geht es mitunter recht hektisch zu, vieles muss à la minute für den perfekten Genussurlaub zubereitet werden. Die Fische oder besser gesagt die heimischen Forellen und Saiblinge interessiert das allerdings nicht. Hier kann ich mir gerne etwas mehr Zeit nehmen. Wenn mich die Angellust packt, dann gehe ich zum Gasthof Alt-Ginzling und besorge mir eine Fischerkarte. Mit dieser geht es zum Zemmbach für das Gebirgsbach-Fliegenfischen. Über ca. 15 Kilometer Länge erstreckt sich das Fliegenfischerparadies und hier kann ich meinem Hobby ideal nachgehen.
Da es aber eben „nur“ mein Hobby ist, arbeiten wir im THERESA mit „Questers® Feine Fische Mariazell“ zusammen. Ich alleine wäre für den vielen Fisch auch viel zu lange beschäftigt. Wir beziehen unsere Fische somit aus „Wildkultur“, das heißt aus fließenden Gewässern. Passend zu meiner Ausrichtung der Küche bezeichnen sie ihren Fisch als „Slow Food mit Flossen“.
Das liegt daran, dass hier die Saiblinge und Forellen wie die Regenbogenforelle, die Lachsforelle, die Goldforelle oder auch die Bachforelle zwei bis drei Jahre lang zur idealen Fanggröße heran wachsen. Hier erfahren die Fisch die nötige Ruhe, eine artgerechte Haltung und die Betreuung von Menschen, die achtsam mit den Tieren umgehen damit sie sich wirklich wohl fühlen.
Dabei setzt der Betrieb auf beste Wasserqualität, streng kontrolliertes Bio-Futter, auf Gesundheit ohne Medikamente und auf kurze Wege sowie absolute Frische. Da kann einfach nur Gutes heraus kommen. Das Gute verarbeite ich eben dann gerne gemeinsam mit anderen regionalen Kostbarkeiten zu schmackhaften Gerichten für den Genussurlaub bei uns im THERESA.
Deshalb gibt es hier auch ein ganz schnelles und unkompliziertes Rezept, das sehr einfach zum Nachkochen ist.
Forelle in Kürbiskernöl konfiert
Gerne möchte ich vorab noch das Wort „konfiert/konfieren“ erklären. Für uns Köche sind die vielen oft französisch stämmigen Begriffe absolute Alltagssprache. Bei der Angabe von Rezepten wird dann einfach oft vergessen eine entsprechende Beschreibung mitzugeben.
Laut Wikipedia wird „Konfieren“ am raschesten wie folgt erklärt:
„Konfieren (von französisch confire, „einlegen, einkochen“) bezeichnet
- eine Methode des Garens von Fleisch im eigenen Fett, siehe Confit
- das Kandieren von Früchten in einer Zuckerlösung“
Zutaten:
Forelle
steirisches Kürbiskernöl
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Zu aller erst die Forelle filetieren und von den Gräten befreien. Im Anschluss salzen und pfeffern. Mit der Hautseite nach oben in ein halb tiefes Blech legen. Mit Kürbiskernöl leicht bedecken und im Ofen auf 65 grad ca 8 Minuten garen. (Je nach Größe des Fischfilets)
Zu empfehle ich Rollgerstlrisotto und glaciertes Lauch-Karotten-Gemüse.
Gutes Gelingen!